Luise ist Übersetzerin im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien. Sie wollte gern eine Sprachenplattform erstellen, um die vielen Anfragen, die sie bekommt, zu bündeln und Zeit zu sparen. Denn oft bekommt Luise auch Anfragen, ob sie spezialisierte Übersetzer:innen und Dolmetscher:innen für bestimmte Themen kennt.
Luise möchte gern ihr Wissen und das der Kolleg:innen zentralisieren und allen Menschen im Dreiländereck zur Verfügung stellen. Hierfür soll die Plattform Sichtbarkeit schaffen, aufklären und vor allem auch die Vermittlung von Aufträgen übernehmen.
Das waren die Herausforderungen
Das Projekt hatte mehrere Herausforderungen. Die Anforderungen haben sich beispielsweise während des Projektes immer wieder geändert. Das liegt vor allem daran, dass das Thema Sprache so vielschichtig ist. Und Luise wollte gern so viele Bereiche wie möglich abdecken. Deshalb lag eine Herausforderung darin, den Kern klar herauszuarbeiten.
Allen Besucher:innen soll sofort klar sein, was die Plattform bietet. Und das auch, obwohl wir die Zielgruppe nur sehr schwer eingrenzen können.
Außerdem sollte die Plattform so wartungsarm wie möglich werden. Denn Luise kann dieses Projekt auch weiterhin nur ehrenamtlich betreuen. Das Ausgangsproblem – wieder mehr Zeit zu haben – habe ich letztendlich durch Automatisierungen gelöst. So bleibt der Arbeitsaufwand für Luise möglichst gering.
Gleichzeitig sollten trotz der Automatisierungen aber auch individuelle Anfragen möglich sein.
Positionierung
Marketingstrategie
Strukturierung
Das ist herausgekommen
Letztendlich ist die Sprachenplattform als Website entstanden. Diese kategorisiert sich nach verschiedenen Services wie u.a. Übersetzen, Dolmetschen und Sprachkurse. Hier finden Kund:innen jeweils eine Übersicht der Sprachmittler:innen.
Ich habe die Struktur der Seite so aufgebaut, dass Luise diese jederzeit erweitern kann.
Außerdem bietet die Seite weitere Inhalte wie einen Veranstaltungskalender und Blogbeiträge rund um das Thema Sprache. Für die Sprachmittler:innen gibt es eine Pinnwand, auf der Anfragen gestellt und Stellenangebote geteilt werden.
Das Kernstück der Seite bildet das Anfrage-Formular mit integrierter Logik und Automatisierung. So ist es möglich, Anfragen gezielt an die jeweiligen Sprachmittler:innen zu verteilen.
“Ich finde, du bist eine der zuverlässigsten Unternehmerinnen, die mir untergekommen ist
und erledigst Dinge immer zügig und kommst mir sehr strukturiert vor,
was ich sehr bewundere.
Was man bespricht, wird umgesetzt. Deine Herangehensweise ist super.”Luise | Sprachwerk Lausitz
So bin ich vorgegangen
Luise und ich haben in mehreren persönlichen Treffen eng zusammengearbeitet. In den Treffen haben wir die Positionierung, die Struktur und das Portal entwickelt. Ich habe Luise verschiedene Vorgehensweisen gezeigt und erklärt, was für ihr Anliegen das Beste ist.
Da eine sehr große Zielgruppe angesprochen wird, war eine genauere Einteilung nicht sinnvoll. Umso wichtiger war es aber auch, die Werte und Prinzipien für das Projekt klar herauszuarbeiten. So entstanden unter anderem eine grobe Zielgruppendefinition, die Brand Filter und ein Moodboard.
Durch diese Vorgehensweise konnten wir frühzeitig Missverständnisse ausräumen und weitere Akteur:innen ins Boot holen.
Für uns war es von Anfang an auch besonders wichtig, spätere Erweiterungen mitzudenken und damit ein sehr flexibles Konzept für die Organisation zu erarbeiten.
Dabei war die größte Herausforderung, eine Möglichkeit für unkomplizierte Anfragen zu schaffen. Vielen Menschen ist aber nicht klar, was zu einer Anfrage im Sprachenbereich alles für Informationen benötigt werden. Deshalb sollten diese Grundelemente bereits abgedeckt werden. Wir mussten also eine Struktur entwickeln, die auf der Plattform selbst möglichst einfach gehalten ist. Im Hintergrund aber diverse Kombinationen abdeckt, damit auch nur die Sprachmittler:innen informiert werden, die die Anfrage auch betrifft.
Deshalb hat sich die Zusammenarbeit gelohnt
Der Nutzen des Projektes kann aus zwei Perspektiven gesehen werden:
- Sprachmittlung: Es gibt nun eine Plattform, die alle Sprachmittler:innen der Region präsentiert und als Anlaufstelle dient. So kann über das Thema Sprache aufgeklärt, sich ausgetauscht und für die eigenen Dienstleistungen geworben werden.
- Kund:innen: Kund:innen, die einen Service im Bereich der Sprachmittlung suchen, haben eine klare Anlaufstelle. Hier steht ihnen frei, einzelne Personen direkt anzuschreiben. Oder das Anfrage-Formular zu nutzen, um in kurzer Zeit viele Personen unkompliziert zu erreichen.
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