Das Jahr 2018 hat gerade begonnen und so ist wieder einmal Zeit, darüber nachzudenken, was ist, was war und was wird. Und wie schon im letzten Jahr, möchte ich dich daran teilhaben lassen.

Vielleicht wird auch der Rückblick und Ausblick irgendwann zu einer lieb gewonnenen Tradition. Das Wichtigste für mich ist, dir meine Arbeit etwas näher zu bringen.

Und um es gleich vorwegzunehmen: Im letzten Jahr ist wirklich viel passiert. Nicht alles, was ich mir vorgenommen habe, ist tatsächlich auch geworden. Aber dennoch würde ich ganz allgemein sagen, dass es ein erfolgreiches Jahr war.

Mit diesem Beitrag mache ich auch das erste Mal bei einer Blogparade mit. Auf diese bin ich beim Lesen des Beitrags zum Jahreswechsel von Claudia Kauscheder gekommen. Und da ich ja ohnehin vorhatte, einen Rück- und Ausblick zu schreiben, dachte ich, dass ich dann auch bei der Blogparade von Marite Alke mitmachen kann.

Doch was genau hat das letzte Jahr so besonders gemacht? Und vor allem: Was erwartet dich in diesem Jahr?

Das Jahr 2017 – ein Rückblick

2017: fraeulein artista

Das wohl wichtigste Ereignis im letzten Jahr war die Gründung von fraeulein artista als Unternehmen. Genau genommen bin ich nebenberuflich freiberuflich tätig. Aber es war für mich ein riesiger Schritt, die Gründung auch tatsächlich durchzuziehen. Ich habe zwar während der Ausbildung und des Studiums mehrmals in diversen Projekten diesen Gründungsprozess simuliert, aber auf die Realität bereitet das nicht vor.

Der eigentliche Gründungsprozess fing allerdings schon 2016 an – da konnte ich dir aber noch nichts davon erzählen, weil es einfach viel zu früh dafür war.

Für dich hatte sich damit erst einmal nichts geändert. Der Blog lief weiter und die meisten Vorhaben waren auch in der Umsetzung. Und die haben alles viel länger gedauert, als ich dachte.

Durch die Gründung meines kleinen Unternehmens kamen allerdings auch weitere Aufgaben dazu. So muss die Buchhaltung ordentlich geführt werden, die Kalkulation der Bücher stimmen und Stundenlöhne festgelegt werden. Wenn du so etwas vorher noch nicht gemacht hast, ist das gar nicht so leicht.

Vor allem musste ich mich am Anfang immer rechtfertigen, warum die Bücher so viel kosten. Aber als Unternehmerin muss ich auch irgendwie leben können, oder?

Und so kam, was kommen musste: Ich bekam im Herbst große Zweifel, ob das mit der Selbstständigkeit denn wirklich so eine gute Idee ist. Tatsächlich hatte ich nach ein paar ersten Grafiken keinerlei Grafikaufträge mehr und Bücher waren auch kaum gefragt.

Als Aufmunterung half mir mein Künstlertagebuch. Und zu lesen, was ich eigentlich schon alles in diesem Jahr geschafft hatte, baute mich wieder auf und ließ mich nach vorn blicken.

Und dann kam etwas Unerwartetes.

Ich hatte eine Anfrage für eine Kooperation mit capturemoments__, über die ich ja bereits im letzten Beitrag geschrieben habe. Und die hat mir dann auch tatsächlich die letzten Zweifel genommen.

Und langsam ist fraeulein artista mit individuellen, handgemachten Büchern in den Köpfen der Menschen verbunden. Und das ist auch gut so. Nein, es ist nicht nur gut so, es ist total toll!

2017: Website

Durch die Gründung als kleines Unternehmen musste ich schließlich auch die Struktur der Website umstellen. Das war bereits im Jahresausblick für 2017 angekündigt. Doch letztendlich zog sich die Struktur länger hin als gedacht. Um ehrlich zu sein, hatte ich einfach keine Idee, wie ich diese Menge an Änderungen alle umsetzen sollte.

Am Ende habe ich mir noch eine Testseite erstellt, auf der ich nach Lust und Laune testen, löschen und umbauen kann. So entstand die grobe Struktur der Website, die möglichst wenig von der vorherigen Linkstruktur zerstört. Aber komplett ist sie noch nicht.

Und dann entstand endlich auch der Buch-Konfigurator.

Bis der so war, dass du damit tatsächlich dein Buch planen kannst, hat es bis zum Sommer gedauert. Doch nun bin ich überglücklich, dass er tut, was er soll. Auch, wenn er noch nicht perfekt ist.

Eine der wichtigsten Fragen beim Buch-Konfigurator war, ob ich dir die Preise anzeigen sollte. Aber ich finde, dass die Preisberechnung zu mehr Transparenz führt und für dich somit eine größere Vertrauensbasis darstellt.

Das Vertrauen wird nun auch durch die Kundenfeedbacks gefördert. Und du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich ich über diese wunderschönen Kommentare bin. Dafür kann ich gar nicht oft genug danke sagen.

Die Website ist allerdings auch der Punkt, bei dem nicht alles geworden ist, was ich mir vorgenommen hatte. So ist das Lexikon immer noch nicht online, weil einfach die Zeit fehlt. Deshalb kamen als Notlösung dann nur die Blogbeiträge – und das alle 2 Monate.

Durch den großen Abstand der Blogbeiträge haben auch die drei großen Themen “Typografie”, “Farben”, “Material” nur bedingt funktioniert. Denn es gab effektiv nur fünf Blogbeiträge, die übrig geblieben sind. Durch das Lexikon wären die Themen definitiv besser verbunden gewesen.

2017: Social Media

Zu den Social Media Kanälen gibt es nicht so viel zu sagen. Generell finde ich, dass es durch diverse Algorithmen-Änderungen immer schwieriger wird, die Leser zu erreichen.

Deshalb habe ich im Sommer nach der Umstellung meiner Facebook-Seite hin zu einer Unternehmensseite, einen Kurs dazu gemacht. Speziell handelte es sich um den kostenfreien Kurs zur Verbesserung der Facebook-Seite von Kathrin Hill.

Da ich ja ohnehin die Seite umstellen wollte, kam der Kurs genau richtig. Und da mein Unternehmen noch sehr klein ist, war es für mich perfekt, dass der Kurs kostenfrei ist.

Allerdings wird es seit Ende 2017 wirklich schwer, ohne bezahlten Beiträgen Reichweite zu generieren. Und das frustriert. Obwohl ich weiß, dass es anderen Unternehmen genauso geht. Eigentlich finde ich es auch nicht schlimm, langsam zu wachsen und nur interessierte Follower zu haben. Aber es frustriert mich trotzdem, wenn gar nichts mehr vorangeht.

Deshalb bin ich momentan auch auf der Suche, wie ich am besten die News auf meiner Website einbinden kann. Diese Bitte habe ich auch schon von Lesern gehört, die nicht bei Facebook und Co sind. Außerdem würde so auch mehr auf der Website passieren.

Doch auch bei einigen anderen Netzwerken habe ich so meine Problemchen.

Zu Twitter kann ich mittlerweile sagen, dass es nichts für mich ist. Ich habe mir extra die App auf mein Handy geladen. Aber selbst das hat nicht geholfen. Ich bin einfach nicht für 160 Zeichen gemacht und brauche mehr Platz zum Schreiben.

Dafür habe ich Instagram probiert und finde es ganz gut. Noch habe ich da zwar keinen Redaktionsplan, aber durch diese Plattform bin ich zu meiner Kooperation gekommen. Wenn das kein Grund ist, dort zu bleiben, weiß ich auch nicht.

2017: Projekte

Das größte Projekt, das ich im Jahr 2017 gestartet habe, was “365 Tage Kunst – der Versuch, ein kreatives Leben zu führen”. Dabei ging es darum, ein Künstlertagebuch zu führen. Und damit der Zwang etwas größer war, gab es regelmäßig Auszüge in den sozialen Netzwerken.

Und ich habe durchgehalten.

Jahr 2018 Projekt 365 Tage Kunst

Na klar gab es ab und zu Tage, an denen ich nichts geschrieben habe, aber die beschränken sich auf maximal 20 im gesamten Jahr.

Ansonsten habe ich viele Bücher gebunden und auch etwas schräge Kombinationen ausprobiert: ein Foto-Skizzenbuch, das eine Kombination aus Fadenheftung und Scrapbooking ist. Leider ist dieses Buch ganz gegen meine Pläne immer noch nicht fertig.

Als ein weiteres großes Projekt möchte ich den Adventskalender 2017 aufzählen. Bei diesem hast du zwar nur 24 Tage gesehen, aber die Vorbereitungen und das Bauen der Spiele, das Schreiben der Geschichte und die Sammlung von Ideen hat doch fast 2 Monate gedauert.

Letztendlich hat es einfach Spaß gemacht, Neues auszuprobieren. Auch, wenn die Puzzles aus unerklärlichen Gründen leider nicht so funktioniert haben, wie ich das wollte.

Das Jahr 2018 – ein Ausblick

2018: fraeulein artista

Das Wichtigste für das Jahr 2018 und fraeulein artista ist, dass ich weitermache. Und wie schon im letzten Jahr werde ich mir wieder viel zu viel vornehmen. Aber der Reihe nach.

Ein Punkt, der bleibt, ist das Künstlertagebuch. Allerdings werde ich dieses nicht mehr öffentlich führen. Doch im letzten Jahr hat es mir gerade in der Zeit voller Zweifel gute Dienste geleistet. Deshalb möchte ich es ungern aufgeben.

Damit viele Vorhaben gelingen können, muss mein Zeitmanagement noch besser werden. Eigentlich kann ich meine Zeit gut planen, nur bei fraeulein artista klappt das nicht so richtig. Aber ich denke, dass das an den vielen Ideen und Projekten liegt, die alle noch in meinem Kopf schwirren.

Ich möchte auf jeden Fall noch eine Buchpresse bauen, um den Vorgang der Buchherstellung etwas zu beschleunigen. So kannst du dein bestelltes Buch dann hoffentlich etwas schneller in der Hand halten.

Außerdem möchte ich schon lange einen kleinen Katalog erstellen und dir zeigen, welche Kombinationen bei den Konfigurationen alles möglich sind. Letztendlich soll dir der Katalog die Wahl und die Entscheidungen etwas erleichtern. Oder eben Möglichkeiten aufzeigen, wenn du so gar keine Idee für die Gestaltung deines Buches hast.

Natürlich möchte ich auch die Bekanntheit von fraeulein artista weiterhin steigern. Und in gewissem Maße bin ich da auch immer auf deine Hilfe angewiesen. Denn wenn du meine Beiträge liest und teilst, steigt irgendwann auch die Bekanntheit.

2018: Website

Natürlich ist auch auf der Website noch eine ganze Menge zu tun.

Da ist zum einen die Struktur, die immer noch nicht fertig umgesetzt ist. Hier fehlen vor allem noch die Unterseiten der Hauptmenüpunkte.

Außerdem möchte ich gern noch den News-Bereich auf der Website einbinden. Am allerliebsten auf die Startseite, damit du alle Neuigkeiten sofort siehst. Doch bisher habe ich noch nicht die zündende Idee dafür.

Und dann ist da ja noch das Lexikon. Das möchte ich unbedingt umsetzen. Ich finde es einfach wichtig, bestimmte Begriffe zu erklären. Aber ich habe es aufgegeben, ein Datum für die Fertigstellung festzulegen. Das nimmt mir etwas den Druck, obwohl es eben doch immer im Hinterkopf bleibt.

Wenn ich es schaffe, werde ich auch ein wenig Feinschliff am Buch-Konfigurator vornehmen. Auf jeden Fall müssen die neuen Konfigurationen und Materialien mit rein.

2018: Social Media

Bei den Social-Media-Kanälen gibt es vor allem eins, was getan werden muss: Ich muss die Redaktionspläne aktualisieren, bzw. für einige Kanäle erst einmal welche erstellen.

Da ich ab diesem Jahr ein neues, großes Projekt habe, werde ich nun definitiv auch mit meinem noch fast leeren YouTube-Kanal arbeiten. Denn das Projekt wird auch mit Videos begleitet. Allerdings wird YouTube nicht mein primärer Social-Media-Account.

Ansonsten werden die Kanäle bei Facebook und Instagram weiterlaufen wie bisher. Pinterest dagegen werde ich nun hauptsächlich für meine Farbschemata nutzen und für die Ideensammlung.

Meinen Twitter-Account werde ich einstampfen, weil ich dieses Netzwerk nicht aktiv genutzt habe und es irgendwie nicht meins ist. Aber immerhin habe ich es ausprobiert.

Letztendlich kannst du auch nicht alle sozialen Netzwerke bespielen und musst dich für einige entscheiden. Und genau das habe ich getan. Deshalb nutze ich im Jahr 2018 die Kanäle bei Facebook, Instagram, Pinterest und YouTube.

2018: Projekte

Bei den Projekten gibt es vor allem ein nennenswertes Projekt für das Jahr 2018: 12 Monate – die Kunstwerdenden. Bei diesem habe ich bereits im vergangenen Jahr einen Aufruf für 12 Freiwillige bei Facebook gestartet.

In diesem Jahr möchte ich nun die Porträts wie mein Löwenzahnbild umsetzen. So kann ich neben den Büchern auch die Grafik mehr festigen und etablieren.

Für jeden Monat gibt es ein bestimmtes Farbschema, in dem das komplette Bild gestaltet wird. Grundlage der Bilder sind die Porträts der Freiwilligen. Ergänzt sollen die Bilder noch durch Muster und Ornamente werden, die die Eigenschaften des jeweiligen Monats visualisieren.

Da ein Bild allein sehr lange dauert, ist noch nicht klar, ob ich alle 12 Bilder in diesem Jahr schaffe. Aber der Plan ist definitiv, dich am Entstehen teilhaben zu lassen. Und das geschieht mit Screenshots, Zwischenberichten und Bildschirmmitschnitten.

Wenn dann noch Zeit für anderes bleiben sollte, gibt es da noch diverse Ideen, die in meinem Kopf sind. Langweilig wird es so auf keinen Fall.

Fazit

Zu allererst möchte ich noch sagen, dass die ganzen Projekte und vor allem auch die Selbstständigkeit ohne die Unterstützung meiner Familie und Freunde nicht möglich gewesen wäre. Denn sie waren es, die die ersten Bücher bei mir gekauft haben und immer hinter mir stehen.

Alles in allem habe ich im Jahr 2017 doch ziemlich viel geschafft, wenn auch nicht alles, was ich mir vorgenommen hatte. Doch der Buch-Konfigurator war zweifellos der wichtigste Schritt auf der Website, um mein Angebot für dich transparent und sichtbar zu machen.

Für das Jahr 2018 sollen die Bücher auf jeden Fall weiterlaufen. Ich freue mich schon jetzt auf viele, neue Buchkreationen. Und neben den Büchern soll das Jahr 2018 vor allem auch im Zeichen der Grafik stehen, um auch diese in den Köpfen der Menschen fest mit fraeulein artista zu verbinden.

Es bleibt also spannend, was das Jahr 2018 alles bringen wird. Und vor allem, welche der vielen Vorhaben tatsächlich werden.

Was sind deine Vorhaben für das Jahr 2018? Hast du dir überhaupt etwas vorgenommen?